Häufige Fragen rund um meine Arbeit

Hier finden Sie eine Übersicht über Fragen, die mir häufiger gestellt werden.

Welche Vorteile bietet Ihre Praxis gegenüber anderen Praxen und Beratungsstellen?

  • Da ich mich auf den Bereich der intellektuellen Hochbegabung spezialisiert habe, ist meine Praxis nicht so überlaufen wie andere Praxen. Dadurch beträgt die Wartezeit auf einen Diagnostiktermin in der Regel nur 2-3 Wochen.
  • Ich führe sämtliche Gespräche, Diagnostiken und Auswertungen selber durch und schreibe die Befunde bzw. die Gutachten selber. So kann ich eine hohe Qualität der Arbeit sicherstellen.
  • Wenn mehrere Personen an einem „Fall“ arbeiten, kann es zudem immer wieder passieren, dass relevante Informationen im Team untergehen und/oder dass Sie manche Informationen mehrfach erzählen müssen. Das bleibt Ihnen in meiner Praxis erspart – da Sie nur mit mir sprechen.
  • Darüber hinaus kann ich die Termine zeitlich so planen, dass Sie die Ergebnisse zeitnah nach der Diagnostik erhalten können (bei Bedarf noch am selben Tag). Es kommt zu keinen vermeidbaren Wartezeiten, die entstehen können, wenn z. B. die Auswertung von anderen Personen übernommen wird.
  • Da ich sowohl mit Erwachsenen als auch mit Kindern und Jugendlichen arbeite, bin ich darauf eingestellt, in Elterngesprächen Fragen zu einer möglichen Hochbegabung bei den Eltern aufzufangen – genauso sind mir Gespräche mit erwachsenen Klientinnen und Klienten vertraut, die ausgehend von ihrer eigenen Begabung auf einmal Fragen zu ihren Kindern besprechen möchten.

Ab welchem Alter bieten Sie Diagnostiken an?

Umfangreiche Hochbegabungsdiagnostiken sind bei mir ab 6 Jahren bis 16 Jahren möglich. Ich empfehle, mit der Diagnostik zu warten, bis Ihr Kind in die Schule geht. Sollten Sie über eine vorzeitige Einschulung nachdenken und hierfür eine Diagnostik durchführen lassen wollen, sprechen Sie mich trotzdem gerne an. Möglicherweise ist eine Kurztestung (ab 5,5 Jahren) eine sinnvolle Option. Für Erwachsene biete ich bis auf Weiteres keine Diagnostiken mehr an.

An welchen Wochentagen bieten Sie Diagnostiktermine an?

Diagnostiktermine biete ich bis zum Sommer 2025 aus organisatorischen Gründen ausschließlich dienstags und freitags an (jeweils vormittags). Termine für Gespräche sind auch an anderen Wochentagen möglich.

Wie lange ist die Wartezeit?

In der Regel können Diagnostiktermine innerhalb von 2 bis 3 Wochen vereinbart werden. Gesprächstermine können zeitnah vereinbart werden, sofern für Sie auch eine Onlineberatung in Frage kommt.

Sprechen Sie mit oder vor meinem Kind über seine Schwächen?

Wenn Kinder von sich aus erzählen, dass ihnen bestimmte Sachen in der Schule schwerfallen, greife ich das auf. Auch frage ich die Kinder, ob es irgendetwas gibt, das ihnen rund um die Schule nicht so gut gefällt (z. B. bestimmte Schulfächer). Manchmal ergeben sich daraus dann Gespräche über vermeintliche Schwächen des Kindes. Ich achte jedoch darauf, dass der Fokus bald wieder auf positive Aspekte gelegt wird.

Über eventuelle Schwächen, die sich im Intelligenzprofil zeigen, spreche ich grundsätzlich nicht mit den Kindern, solange Sie als Eltern mich nicht darum bitten.

Wie lange dauert es, bis wir die Ergebnisse erhalten?

Einzelne Klientinnen und Klienten haben sich mit der Bezahlung meiner Rechnungen viel Zeit gelassen, wenn bei der Diagnostik nicht das erhoffte Ergebnis herausgekommen ist. Da ich Zahlungsverpflichtungen habe, denen ich pünktlich nachkommen möchte, erhalten Sie die Ergebnisse zukünftig erst nachdem Sie meine Rechnung beglichen haben. Wie lange es dauert, bis Sie die Ergebnisse erhalten, hängt also davon ab, wie zügig Sie die Rechnung begleichen. In der Regel kann ich das Gutachten mit den Ergebnissen und Empfehlungen innerhalb von einer Woche nach dem Diagnostiktermin fertigstellen und Ihnen zusenden. Bei entsprechender Planung ist es auch möglich, die Ergebnisse und Empfehlungen noch am Tag der Diagnostik zu besprechen. Die Entscheidung, ob wir die Ergebnisse und Empfehlungen direkt im Anschluss an die Diagnostik besprechen oder erst nachdem Sie das Gutachten gelesen haben, liegt bei Ihnen. Die meisten Eltern entscheiden sich dafür, erstmal das Gutachten abzuwarten und ca. eine Woche nach der Zusendung mit mir über das Gutachten zu sprechen.

Können Sie uns als Eltern im Vorfeld ausführlich beraten, ob eine Hochbegabungsdiagnostik sinnvoll ist?

Für Fragen und Unsicherheiten stehe ich gerne telefonisch zur Verfügung! Erfahrungsgemäß reicht dieses Telefonat aus, um eine Entscheidung für oder gegen eine Diagnostik zu treffen.

Soll ich mein Kind auf die Diagnostik vorbereiten?

Vorheriges Üben von frei verfügbaren Intelligenztestaufgaben ist grundsätzlich nicht nötig, da jeder Aufgabentyp, den Ihr Kind bei mir bearbeiten wird, durch Beispielaufgaben eingeführt wird. So kann sich Ihr Kind  mit dem Aufgabentyp vertraut machen und Verständnisschwierigkeiten mit mir besprechen.

Wie Sie Ihrem Kind erklären können, warum und wozu es bei mir einen Termin wahrnehmen wird, besprechen wir im Vorgespräch.

Warum bieten Sie keine kostengünstigen Gruppentestungen an?

Bei der Diagnostik achte ich grundsätzlich darauf, ob die Kinder/Jugendlichen die Aufgaben verstehen und z. B. aufgrund von Aufregung oder Testängstlichkeit unnötige Fehler bei der Aufgabenbearbeitung machen. Auch gibt es Klientinnen und Klienten, die z. B. aufgrund einer ADHS mehr Pausen benötigen als andere Personen. Ich kann nur individuell auf die Bedürfnisse meiner Klientinnen und Klienten eingehen, wenn ich Einzeldiagnostiken durchführe. Daher biete ich keine Gruppentestungen an.

Wäre es nicht sinnvoller, das Anamnesegespräch/Vorgespräch im Anschluss an die Diagnostik durchzuführen, damit Sie meinem Kind unvoreingenommen begegnen können?

Meine Berufserfahrung zeigt, dass es sinnvoll ist, mit den Eltern im Vorfeld der Diagnostik zu sprechen. Im Vorgespräch kann ich wichtige Informationen erfahren, die für die Diagnostik relevant sind (z. B. Konzentrationsschwierigkeiten, Testängstlichkeit, Neigung zu perfektionistischen Denkweisen, stark belastende Themen, die ich erst gegen Ende der Diagnostik ansprechen sollte, mögliche „Türöffner“, über die ich mit Ihrem Kind schnell in ein Gespräch kommen kann, allgemein Hinweise auf bestimmte Formen der Neurodivergenz, die für die Diagnostik relevant sind). Vorwissen ist also hilfreich, um mich möglichst gut auf Ihr Kind einstellen und eine Atmosphäre schaffen zu können, die Ihrem Kind behilflich sein kann, sich während der Diagnostik wohlzufühlen.

Die Intelligenztestverfahren, mit denen ich arbeite, sind zudem so konzipiert, dass sie standardisiert durchgeführt und ausgewertet werden können – auch wenn ich im Vorfeld schon Informationen über Ihr Kind erhalten habe.

Sollten während der Diagnostik Fragen aufkommen, über die ich mit Ihnen vor Anfertigung des Gutachtens noch sprechen möchte, werde ich mich nochmal bei Ihnen melden.